Английский и др. языки Отв. ред. Бирюкова М.А. Немецкий язык для юристов

Немецкий язык для юристов

Возрастное ограничение: 12+
Жанр: Английский и др. языки
Издательство: Проспект
Дата размещения: 19.03.2014
ISBN: 9785392145607
Язык:
Объем текста: 385 стр.
Формат:
epub

Оглавление

Предисловие к серии

Введение

MODUL 1. Historische Entwicklung des deutschen Rechtssystems.. Die Rechtsquellen der BRD.. Juristische Ausbildung und juristische Berufe.. Die Rechtsgeschichte Russlands.. Die Rechtsquellen im russischen Recht

MODUL 2. Der Weg der Gesetzgebung und die gesetzgebenden Organe der BRD.. Das Grundgesetz für die BRD.. Die Gesetzgebung in Russland.. Die Verfassungsorgane Russlands.. Die Verfassung der Russischen Föderation

MODUL 3. Der Staatsaufbau und das politische System Russlands und der deutschsprachigen Länder.. Die Staatsformen. Die Staatsfunktionen.. Die Theorie der Gewaltenteilung.. Die Gewaltenzweige in der Russischen Föderation und in den deutschsprachigen Ländern.. Der Staat und die Persönlichkeit. Die Wahlsysteme

MODUL 4. Rechtssystem.. Die Besonderheiten der nationalen Rechtskreise.. Die nationalen rechtlichen Systeme der Gegenwart.. Das russische Rechtssystem.. Der Vergleich des Rechtssystems der Russischen Föderation mit dem Rechtssystem Deutschlands.. Die Rechtsinstitute der RF und der BRD

MODUL 5. Das russische Rechtssystem.. Die Rechtszweige in Russland.. Die deutsche Rechtsordnung.. Die Gerichtszweige in Deutschland

MODUL 6. Das öffentliche Recht. Das Privatrecht.. Die Europäische Union und das Europarecht.. Das russische nationale Privatrecht.. Die Europäisierung des russischen Rechts

MODUL 7. Verbrechen und Strafen.. Strafverfolgungsorgane

MODUL 8. Das bürgerliche Recht der BRD.. Der Zivilprozess in Deutschland und in Russland

MODUL 9. Die Organisation der Rechtspflege in der BRD

MODUL 10. Die Organisation der Vereinten Nationen

ABKÜRZUNGEN

VOKABELLISTE

Заключение



Для бесплатного чтения доступна только часть главы! Для чтения полной версии необходимо приобрести книгу



MODUL 10


Die Organisation der Vereinten Nationen



Text A


I. Übersetzen Sie die Verben und nennen Sie deren Grundformen:


abgeben, ausräumen, aussprechen, bedrohen, bedürfen, besprechen, betrauen, bewahren, eingreifen, entsenden, erstatten, geloben, gründen, halten, richten, unterschreiben, verstoßen, vorbeugen, sich zusammenschließen, sich zusammensetzen


II. Übersetzen Sie die folgenden Substantive:


die Angriffshandlungen, die Feindschaftsklausel, die Friedenssicherung, der Friedenssicherungseinsatz, die Friedenstruppen, die Großmacht, der Grundgedanke, die Gründungsväter, das Hauptorgan, der Leitgedanke, die Mitgliedstaaten, das Nebenorgan, die Rechtsgrundlage, die Selbstverteidigung, die Sonderorganisation, die Staatengemeinschaft, der Weltfrieden, der Weltkrieg, die Wiederherstellung, das Zusammenleben


III. Lesen Sie und übersetzen Sie den folgenden Text:


Die UNO


„Die UNO ist das Gewissen der Welt“, hat der frühere Generalsekretär Kofi Annan einmal gesagt. Gegründet wurde die „United Nations Organisation“ 1945 mit dem Ziel, die Menschheit „vor der Geißel des Krieges zu bewahren“, wie es in Charta heißt. Der Traum vom Frieden ist heute genau so aktuell wie im Juni 1945, als die UNO nach den Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges gegründet wurde.


1945 kamen Vertreter aus 50 Nationen nach San Francisco, um die Charta der Vereinten Nationen zu unterschreiben. Die Charta ist die Verfassung und die Rechtsgrundlage für die Vereinten Nationen. Die Charta ist ein zeitlich nicht begrenzter völkerrechtlicher Vertrag. Sie besteht aus einer Präambel und 19 Kapiteln mit 111 Artikeln. Sie beschäftigt sich mit verschiedenen Hauptorganen der UN, mit der friedlichen Beilegung von Streitigkeiten, den Maßnahmen bei Bedrohung oder Bruch des Friedens und bei Angriffshandlungen, sowie mit den Zielen und Grundsätzen der Vereinten Nationen.


Die „United Nations Organisation“, kurz UNO oder auch „Vereinte Nationen“ (VN), war geboren. Feierlich gelobten die Gründungsväter „den Weltfrieden und die internationale Sicherheit zu bewahren“. Am 24. Oktober desselben Jahres, kurz nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges, der rund 60 Millionen Menschen das Leben gekostet hatte, trat die Charta in Kraft.


Aus den ursprünglich 50 Mitgliedstaaten sind heutzutage 193 geworden — kaum ein Land auf der Welt ist nicht „drin“.


Deutschland — von Feindschaft zum Vollmitglied


Das Verhältnis Deutschlands zu den Vereinten Nationen beginnt 1945 in erklärter Feindschaft: Der Staat, „der während des Zweiten Weltkrieges Feind eines Unterzeichners der Charta war“, sollte kein Mitglied werden können, besagt die „Feindschaftsklausel“ in der Charta der VN. Obwohl es diese Klausel heute immer noch gibt, hat sich Deutschland inzwischen vom einstigen Feindstaat zum geachteten Mitglied entwickelt. Fast drei Jahrzehnte lang blieb den Deutschen der Zutritt verwehrt. 1973 wurden dann beide deutschen Staaten im „Minderstatus“ in die UNO aufgenommen, nachdem sie sich schon lange in Sonderorganisationen der VN engagiert hatten. „Minderstatus“ bedeutete, dass sich die BRD und die DDR nicht auf die in der Charta verankerte „souveräne Gleichheit aller ihrer Mitglieder“ berufen konnten. Seit dem 3. Oktober 1990 ist Deutschland Vollmitglied, außerdem drittgrößter Beitragszahler und an jeder dritten UN-Friedensmission beteiligt. Zudem ist Deutschland „Sitzstaat“, das bedeutet, dass in Deutschland zahlreiche Institutionen der Vereinten Nationen angesiedelt sind. 18 Sekretariate und Büros sitzen in Bonn. Außerhalb Bonns gibt es noch sieben weitere UN-Institutionen, darunter den Internationalen Seegerichtshof in Hamburg.


Die Prinzipien: Universalität, Diplomatie und kollektive Sicherheit


Das Leitprinzip der UNO ist die Universalität: Weltfrieden wird dann am besten erreicht, wenn alle Länder der Welt Mitglied der Vereinten Nationen sind und sich an den Leitgedanken des friedlichen Zusammenlebens halten. Auf dieser Grundlage kann man, wenn nötig, eventuelle Konflikte besprechen und ausräumen. Die Aufgabe ist also, Frieden durch Diplomatie und weltweite Kooperation zu erreichen.


Der Grundgedanke bei der Wiederherstellung des Weltfriedens ist die „kollektive Sicherheit“. Verstößt ein Staat gegen die gemeinsamen Normen, schließen sich die übrigen Mitgliedstaaten zu gemeinsamen Aktionen zusammen. Über diese Aktionen soll in der UNO der Sicherheitsrat entscheiden. An diesem Modell zeigt sich jedoch auch schon, dass die UNO stets auf den politischen Willen ihrer Mitglieder angewiesen ist. Besonders auffällig wurde das in der Zeit des Kalten Krieges, als sich die Großmächte im Sicherheitsrat durch Vetos regelmäßig gegenseitig blockierten. Die UNO ist keine „Weltregierung“, sie ist eine „Weltorganisation“, die nicht mächtiger ist, als ihre Mitglieder es wollen.


Gemäß Artikel 7 der UN-Charta setzen sich die Vereinten Nationen aus Hauptorganen zusammen, die für die Entscheidungsprozesse maßgeblich sind. Neben den Hauptorganen gehören eine Reihe von Nebenorganen und Sonderorganisationen zum System der Vereinten Nationen, die mit der Wahrnehmung spezifischer Aufgaben befasst sind.


Hauptorgane


Die Generalversammlung: Die Generalversammlung kann für die Mitgliedstaaten völkerrechtlich nicht bindende Empfehlungen abgeben und Vorlagen an den Sicherheitsrat richten. Sie entscheidet über die Aufnahme neuer Mitglieder und ist u. a. für die Verabschiedung des Etats und die Festlegung der Mitgliedsbeiträge zuständig. Sie spricht auch Empfehlungen über eventuelle Änderungen der UN - Charta aus. Weiterhin wählt sie die nichtständigen Mitglieder des Sicherheitsrates, alle Mitglieder des Wirtschafts- und Sozialrates, auf Vorschlag des Sicherheitsrates den Generalsekretär sowie die 15 Richter des Internationalen Gerichtshofes. Alle UN-Mitgliedstaaten haben einen Sitz und eine Stimme, wobei jeweils fünf Vertreter entsandt werden können.


Das Sekretariat: Höchster Verwaltungsbeamter ist der Generalsekretär. Er wird auf fünf Jahre gewählt und erfüllt neben seinen administrativen Aufgaben auch eine politische Funktion. So kann er z. B. vom Sicherheitsrat mit Einzelaufgaben betraut werden.


Der Sicherheitsrat hat 15 Mitglieder, davon sind China, Russland, Frankreich, Vereinigtes Königreich und die USA ständige Mitglieder. Die anderen zehn nichtständigen Mitglieder werden jeweils von der Generalversammlung gewählt, wobei jedes Jahr fünf Staaten auf zwei Jahre gewählt werden. Beschlüsse des Sicherheitsrats sind bindend und durchsetzbar. Sie bedürfen der Zustimmung von mindestens neun Mitgliedern, darunter allen fünf ständigen Mitgliedern (ausgenommen Beschlüsse über Verfahrensfragen). Man spricht hier von einem Vetorecht der ständigen Mitglieder. In der Praxis wird die Stimmenthaltung eines ständigen Mitgliedes nicht als „Veto“ gewertet. Zu den Beschlüssen zählen friedenssichernde- und friedenserzwingende Maßnahmen sowie nichtmilitärische Druckmittel wie z. B. Handelsembargos.


Der Wirtschafts- und Sozialrat: Gemeinsam mit der Generalversammlung ist er für die Zusammenarbeit der Staaten auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet zuständig. Hierzu hat er zahlreiche Fach- und Regionalkommissionen eingerichtet. Zudem koordiniert er die Zusammenarbeit der Vereinten Nationen mit den zahlreichen Sonderorganisationen der Vereinten Nationen.


Der Internationale Gerichtshof, IGH in Den Haag ist ein universelles völkerrechtliches Gericht. Er entscheidet Rechtsstreitigkeiten zwischen Staaten, die seine Gerichtsbarkeit anerkennen, und erstattet Gutachten. Die 15 Richter werden auf neun Jahre gewählt. Sie fällen ihre Urteile mit relativer Stimmenmehrheit.


Die Dreierspitze: Sicherheitsrat, Generalversammlung, Generalsekretär


Die Hauptverantwortung für die Wahrung von Frieden und Sicherheit trägt der Sicherheitsrat. Er überwacht die Staatengemeinschaft, bemüht sich um friedliche Beilegung von Konflikten, setzt gegebenenfalls Sanktionen fest und schickt Soldaten, die den Vereinten Nationen unterstellt sind, in Regionen, in denen Menschenleben bedroht sind, als äußerstes Mittel zur friedlichen Konfliktlösung. Die Friedenstruppen der Vereinten Nationen sind „die Blauhelme“. Sie folgen der handlungsethischen Norm „responsibility to protect“. Sie sehen sich verantwortlich, Leben zu schützen, Gewalt vorzubeugen, im Ernstfall einzugreifen und nach einer militärischen Intervention Hilfe zu einem Wiederaufbau des Landes zu leisten. Die getragenen Waffen der Friedenssoldaten sollen nur der Selbstverteidigung dienen.


Im Sommer 2007 waren nach Angaben der Vereinten Nationen mehr als 100 000 Menschen für laufende Friedensmissionen auf vier Kontinenten im Einsatz. Von 1945 bis 2007 absolvierten UNO-Kräfte mehr als 60 Friedenssicherungseinsätze.


Gemeinsam mit der Generalversammlung und dem Sekretariat, die beide überwiegend empfehlende Befugnisse haben, bildet der Sicherheitsrat die Leitungsspitze des UNO-Systems.


Nebenorgane der UN können von der Generalversammlung nach Artikel 22 der Charta und vom Sicherheitsrat nach Artikel 29 der Charta eingesetzt werden. Sie berichten zumeist ihren einsetzenden Hauptorganen, teils dem Wirtschafts- und Sozialrat. Obwohl sie gegenüber Partnern außerhalb der UN vielmals autonom auftreten, verfügen sie über keinen eigenen völkerrechtlichen Status.


Ihre Aufgaben lassen sich in folgende Bereiche aufschlüsseln: entwicklungspolitische Hilfsprogramme, humanitäre Angelegenheiten, sicherheitspolitische Nebenorgane, Ausbildungs- und Forschungsaktivitäten.


Sonderorganisationen sind rechtlich, organisatorisch und finanziell selbstständige Organisationen, die durch nach Artikel 63 der Charta geschlossene völkerrechtliche Abkommen mit den UN verbunden sind. Dies sind derzeit 17 Organisationen. Ihre Zusammenarbeit mit den UN und auch untereinander wird durch den Wirtschafts- und Sozialrat koordiniert.


IV. Finden Sie im Text Äquivalente folgender Begriffe:


Генеральная Ассамблея OOH


Совет Безопасности ООН


Секретариат ООН


Генеральный секретарь ООН


Международный Суд ООН


Совет по опеке ООН


Экономический и Социальный Совет ООН


Устав ООН


Вторая мировая война


Миротворческие силы ООН


Право вето


V. Ergänzen Sie die Sätze durch die Wörter und Wendungen aus dem Text:


1) Die Vertreter der 51 Nationen unterschrieben 1945 ..., und am 24. Oktober 1945 ... sie in Kraft.


2) Heutzutage zählt die UNO 193 .....


3) Laut der UN-Charta setzt sich die UNO aus ... zusammen.


4) Zum System der Vereinten Nationen gehören neben den Hauptorganen eine Reihe von ... und ...


5) ... gibt den Mitgliedstaaten die völkerrechtlichen Empfehlungen und reicht Vorlagen an den Sicherheitsrat.


6) Die nichtständigen Mitglieder des Sicherheitsrates, alle Mitglieder des Wirtschafts- und Sozialrates werden ... gewählt.


7) Die Richter des Internationalen Gerichtshofes und der Generalsekretär werden auf Vorschlag des Sicherheitsrates von ... gewählt.


8) Höchster Verwaltungsbeamter des Sekretariats ist ... , der auf fünf Jahre gewählt wird und neben seinen administrativen Aufgaben auch politische Funktion erfüllt.


9) ... setzt sich aus 5 ständigen und 10 nichtständigen Mitgliedern zusammen.


10) ... des Sicherheitsrates genießen das Vetorecht.


11) ... ist für die wirtschaftliche und soziale Zusammenarbeit der Staaten zuständig.


12) ... in Den Haag entscheidet die Rechtsstreitigkeiten zwischen den Staaten, die seine Gerichtsbarkeit anerkennen.


VI. Formen Sie unter Verwendung des Zustandspassivs um.


Beispiel: der Schutz des Lebens — das Leben ist geschützt


1) die Gründung der UNO


2) die friedliche Beilegung von Streitigkeiten


3) die Bedrohung des Friedens


4) der Bruch des Friedens


5) die Beendigung des Krieges


6) die Wahrung der internationalen Sicherheit


7) die Erhaltung des Weltfriedens


8) die Wiederherstellung des Weltfriedens


9) die Verabschiedung des Etats


10) die Festlegung der Mitgliedsbeiträge


11) der Wiederaufbau des Landes


12) der Einsatz der Friedenstruppen


13) die Wahrnehmung spezifischer Aufgaben


14) die Anwendung der Gewalt


15) die Vorbeugung der Gewaltanwendung


VII. Bilden Sie Aussagen mit den Wendungen aus Übung VI nach dem Beispiel:


Beispiel: Der Schutz des Lebens bedeutet, dass das Leben geschützt werden kann.


VIII. Ordnen Sie die Begriffe in der rechten Spalte ihren Definitionen in der linken Spalte zu:


1) das richterliche Hauptorgan der Vereinten Nationen a) der Sicherheitsrat
2) die Vereinigung der Saaten zur Sicherung des Weltfriedens und zur Förderung der internationalen Zusammenarbeit b) die Generalversammlung
3) ein Organ, dessen Hauptaufgaben im organisatorischen Bereich der Vereinten Nationen liegen c) der Internationale Gerichtshof
4) das einzige Organ, das in bestimmten fällen Entscheidungen treffen kann, die für alle Mitglieder der Organisation verbindlich sind d) die UN-Charta
5) ein Organ, das alle in den Aufgabenbereich der Organisation fallenden Angelegenheiten behandeln kann, das aber nur nicht bindende Empfehlungen geben darf e) die Organisation der Vereinten Nationen
6) die Verfassung und die Rechtsgrundlage f) das Sekretariat für die Vereinten Nationen

VIII. Bestätigen Sie oder widerlegen Sie die folgenden Aussagen:


1) Die UNO ist eine globale internationale Organisation und ein anerkanntes Völkerrechtssubjekt.


2) Als Verfassung der Vereinten Nationen gilt die UN-Charta, die auch ein völkerrechtlicher Vertrag ist.


3) Die UNO wurde kurz nach dem Anfang des Zweiten Weltkrieges zum Ziel, den Weltfrieden und die internationale Sicherheit wiederherzustellen, gegründet.


4) Laut der UN-Charta setzt sich die UNO aus einer Reihe der Sonderorganisationen zusammen.


5) Die UNO ist eine Weltregierung, deren Entscheidungen für die Mitgliedstaaten bindend sind.


6) Die UNO-Hauptorgane sind für alle Entscheidungsprozesse maßgeblich.


7) Die Richter des Internationalen Gerichtshofes werden von der UNO-Generalversammlung auf neun Jahre gewählt.


8) Alle Mitglieder des Sicherheitsrates genießen das Vetorecht.


9) Im Unterschied zu der Generalversammlung und dem Sekretariat, deren Befugnisse überwiegend empfehlend sind, sind die Beschlüsse des Sicherheitsrates bindend.


10) Gemeinsam mit der Generalversammlung und dem Sekretariat bildet der Sicherheitsrat die Leitungsspitze des UNO-Systems.


11) Bis zum 3. Oktober 1990 war Deutschland kein Vollmitglied der Vereinten Nationen.


12) Der höchste UN-Verwaltungsbeamter ist der Generalsekretär.


IX. Antworten Sie auf die Fragen zum Text:


1. Wann und zu welchem Zweck wurde die UNO gegründet?


2. Wie lautet der Leitgedanke der UNO-Charta?


3. Aus welchen Organen setzt sich die UNO zusammen?


4. Welche Funktionen haben die UNO-Hauptorgane?


5. Mit welchen Angelegenheiten befassen sich die Nebenorgane der UNO?


6. Was für Organisationen sind die Sonderorganisationen der UNO und wie wird deren Arbeit koordiniert?


X. Übersetzen Sie:


Организация Объединенных Наций является уникальной международной организацией. Она была основана в 1945 г., вскоре после Второй мировой войны, представителями 51 страны с целью сохранения международной безопасности и мира во всем мире.


Ее уникальный характер и возложенные Уставом полномочия дают организации возможность осуществлять деятельность по широкому ряду вопросов, являясь для своих 193 государств-членов форумом, который позволяет им через Генеральную Ассамблею, Совет Безопасности, Экономический и Социальный Совет и другие органы и комитеты высказывать свою точку зрения.


ООН преследует следующие цели: поддержание мира и безопасности на планете, развитие дружественных отношений между странами, сотрудничество в разрешении международных проблем и в обеспечении прав человека, согласование действий разных стран.


Главным совещательным, директивным и представительным органом ООН является Генеральная Ассамблея, учрежденная в 1945 г. в соответствии с Уставом Организации Объединенных Наций. Каждое государство — член ООН представлено в Ассамблее одним голосом.


Согласно Уставу ООН главную ответственность за поддержание международного мира и безопасности несет Совет Безопасности, его решениям обязаны подчиняться все члены ООН. Совет Безопасности состоит из 15 членов, пять из которых являются постоянными (Россия, США, Великобритания, Франция и Китай) и обладают правом вето. По рекомендации Совета Безопасности Генеральная Ассамблея может приостановить осуществление тем или иным государством его прав и привилегий как члена ООН.


Экономический и Социальный совет осуществляет функции ООН в сфере экономического и социального международного сотрудничества.


Главным судебным органом ООН является Международный Суд ООН в Гааге. Суд состоит из 15 независимых судей, действующих в личном качестве и не являющихся представителями какого-либо государства. Судьи не могут заниматься никакой другой профессиональной деятельностью. Стороной в судебном разбирательстве Международного суда может быть только государство, юридические и физические лица обращаться в суд не вправе.


Работу органов ООН в учреждениях по всему миру обеспечивает Секретариат во главе с Генеральным секретарем, который назначается Генеральной Ассамблеей по рекомендации Совета Безопасности сроком на 5 лет с возможностью переизбрания на новый срок.



Text B


I. Übersetzen Sie die folgenden Verben und nennen Sie deren Grundformen:


ausgehen, ausgestalten, ausstatten, begründen, beitreten, berufen, bestehen, umsetzen, verwirklichen, zustehen


II. Übersetzen Sie die folgenden zusammengesetzten Substantive:


das Abwehrrecht, die Allgemeingültigkeit, die Auseinandersetzung, das Bürgerrecht, das Freiheitsrecht, die Freiheitssphäre, der Gegenbegriff, das Grundrecht, die Lebensgrundlage, das Menschenrecht, das Menschenrechtsabkommen, die Schutzpflicht, das Völkerrecht, die Zwangsvertreibung


III. Lesen Sie und übersetzen Sie den folgenden Text:


Wesen der Menschenrechte


Als Menschenrechte werden subjektive Rechte bezeichnet, die jedem Menschen gleichermaßen zustehen. Grund- und Menschenrechte sind zum ersten Mal im Jahre 1689 in England in „Bill of Rights“ niedergeschrieben worden. 1776 erklärte dann die amerikanische „Virginia Bill of Rights“ , dass alle Menschen von Natur aus gleich und frei sind, und dass ihr Leben und ihr Besitz unverletzlich sind. 1789 wurden während der Französischen Revolution die Menschenrechte, d.h.: Freiheit, Gleichheit, Meinungs-, Glaubens- und Gedankenfreiheit ausgerufen. Diese Rechte wurden durch die Französische Nationalversammlung als Verfassungsrecht verabschiedet.


Das Konzept der Menschenrechte geht davon aus, dass alle Menschen allein aufgrund ihres Menschseins mit gleichen Rechten ausgestattet sind und dass diese egalitär begründete Rechte universell, unveräußerlich und unteilbar sind (Universalität, Egalität, Unteilbarkeit).


Das Bestehen von Menschenrechten wird heute von fast allen Staaten prinzipiell anerkannt. Die Universalität ist gleichwohl Grundlage politischer Debatten und Auseinandersetzungen.


Menschenrechte werden heute gewöhnlich als Abwehrrechte des Bürgers gegen den Staat zum Schutz seiner Freiheitssphäre verstanden. Weil aber Menschenrechte auch von dritter Seite bedroht werden, wird davon ausgegangen, dass außerdem zu jedem Menschenrecht eine staatliche Schutzpflicht gehört, mit der erst ein Menschenrecht vollständig verwirklicht werden kann.


Durch die Ratifizierung von internationalen Menschenrechtsabkommen sowie durch deren Verankerung in ihren nationalen Verfassungen verpflichten sich die Staaten, die Grundrechte und Völkerrechte zunehmend umzusetzen, als einklagbare Rechte auszugestalten.


In einem engeren Sinne wird der Begriff „Menschenrechte“ auch als Gegenbegriff zu „Bürgerrechte“ verstanden: er steht dann für Grundrechte, die die unabhängig von der Staatsangehörigkeit allen Menschen zustehen.


Universalität


Universalität im Menschenrecht steht für Allgemeingültigkeit. Das heißt, dass Menschenrechte überall für alle Menschen gültig sind. Dabei ist jeder Mensch dazu verpflichtet, die Menschenrechte seiner Mitmenschen zu respektieren. Denn wenn jemand auf die Menschenrechte beruft, aber diese in der Mitwelt nicht anerkannt werden, ist die Berufung eines jeden Menschen auf dieselben Menschenrechte zum Schutze seiner elementaren Interessen, nicht erfüllt worden. Deshalb werden tragfähige und rechtliche Instrumente gebraucht, um die allgemeingültige Anerkennung der Menschenrechte zu garantieren. Dabei sind alle Staaten, die der UNO beigetreten sind, dazu verpflichtet worden, die Menschenrechte in ihren nationalen Rechtssystemen zur vollen Geltung zu bringen.


Egalität


Egalität ist die Bezeichnung für Gleichheit. In Deutschland ist die Egalität ein verfassungsmäßiges Recht, welches nach Artikel 3 Absatz 1 jedem Menschen die Menschenrechte gleichermaßen garantiert. So ist jeder Mensch vom Gesetz gleich, und im Geschlecht gleichberechtigt. Es darf also niemand wegen seines Geschlechtes, wegen seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen Anschauungen oder wegen seiner Behinderung benachteiligt oder bevorzugt werden.


Unteilbarkeit


Ergänzend zum Grundsatz der Universalität der Menschenrechte wird auch der Anspruch ihrer Unteilbarkeit erhoben. Menschenrechte müssen demnach stets in ihrer Gesamtheit verwirklicht sein. Eine Umsetzung von Freiheitsrechten ist nicht möglich, wenn nicht gleichzeitig das Recht auf Nahrung verwirklicht ist. Umgekehrt geht die Verletzung wirtschaftlicher oder kultureller Rechte, etwa Zwangsvertreibung, Verbot von Sprachen oder Entzug von Lebensgrundlagen, in der Regel auch mit der Verletzung bürgerlicher und politischer Rechte einher.


IV. Vervollständigen Sie die Tabelle:


1) die Begründung  -----------------------
2) das Bestehen -----------------------
3) -------------------------  anerkennen
4) -------------------------  auseinandersetzen
5) -------------------------  herkommen
6) die Berufung  -----------------------
7) -------------------------  vertreiben
8) ---------------------  verbieten
9) die Verletzung  ------------------------
10) ------------------------  entziehen
11) die Umsetzung  ------------------------
12) ------------------------  bedrohen
13) der Anspruch  ------------------------
14) die Abstammung  ------------------------
15) -------------------------  bezeichnen
16) die Verwirklichung  ------------------------
17) -------------------------  behindern
18) die Ausstattung  ------------------------
19) -------------------------  verpflichten
20) der Schutz  ------------------------

V. Finden Sie in der rechten Spalte Synonyme zu den Vokabeln aus der linken Spalte:


1) verwirklichen  a) beanspruchen
2) ausstatten  b) die Besprechung
3) prinzipiell  c) umsetzen
4) gültig sein  d) Anerkennung finden
5) respektieren  e) ausgestalten
6) Anspruch erheben  f) gelten
7) anerkannt sein  g) anwenden
8) garantieren  h) achten
9) gebrauchen i) grundsätzlich
10) die Auseinandersetzung  j) gewährleisten

VI. Erklären Sie die folgenden Begriffe, verwenden Sie dabei das eingeklammerte Wortmaterial:


1) Die Universalität — (für Allgemeingültigkeit stehen; überall für alle Menschen gültig sein; die Menschenrechte der Mitmenschen respektieren; verpflichtet sein; auf die Menschenrechte berufen; der Schutz der elementaren Interessen nicht anerkannt werden; nicht erfüllt werden; tragfähige rechtliche Instrumente gebrauchen; die allgemeingültige Anerkennung garantieren; zur vollen Geltung bringen).


2) Die Egalität — (ein verfassungsmäßiges Recht sein; jedem Menschen gleichermaßen garantiert werden; vom Gesetz gleich sein; im Geschlecht gleichberechtigt sein; benachteiligt werden; bevorzugt werden).


3) Die Unteilbarkeit — ( einen Anspruch erheben; in der Gesamtheit verwirklicht werden; eine Umsetzung von Freiheitsrechten; das Recht auf Nahrung; die Verletzung wirtschaftlicher oder kultureller Rechte; die Zwangsvertreibung; das Verbot von Sprachen; der Entzug von Lebensgrundlagen; mit der Verletzung bürgerlicher und politischer Rechte einhergehen).


VII. Formen Sie nach dem Beispiel um.


Beispiel: Der Schutz der Menschenrechte — die Menschenrechte können geschützt werden — die Menschenrechte sind geschützt.


1) die Bedrohung der Menschenrechte


2) die Ratifizierung eines internationalen Abkommens


3) die Anerkennung der Menschenrechte und Freiheiten


4) die Verletzung bürgerlicher und politischer Rechte


5) die Umsetzung von Freiheitsrechten


6) die Verwirklichung von Grundrechten


7) der Entzug von Lebensgrundlagen


8) die Verankerung des Rechts in der Verfassung


VIII. Antworten Sie Auf die Fragen zum Text:


1) Was versteht man unter den Menschenrechten?


2) Von welchem Grundsatz geht das Konzept der Menschenrechte aus?


3) Haben alle Staaten das Bestehen von Menschenrechten anerkannt?


4) Was versteht man in einem engeren Sinne unter dem Begriff „Menschenrechte“?


5) Auf welche Weise verpflichten sich die Staaten, die Grundrechte und die Völkerrechte zu verwirklichen?


6) Welche drei Grundsätze bestimmen das Wesen der Menschenrechte?


IX. Geben Sie den Inhalt des Textes wieder.


X. Übersetzen Sie:


Права человека — понятие, характеризующее правовой статус человека по отношению к государству, его возможности и притязания в экономической, социальной, политической и культурной сферах. Права человека носят естественный и неотчуждаемый характер, т. е. принадлежат ему от рождения, а не являются дарованными свыше государственной властью. Права человека являются одним из основных признаков гражданского общества и правового государства.


Впервые понятие «Права человека» провозглашено Французской революцией в «Декларации прав человека и гражданина», принятой в 1789 г. В 1922 г. по инициативе немецкой и французской лиг за права человека была создана первая в мире международная организация по защите прав человека «Международная федерация за права человека» (FIDH). Вторая мировая война и трагический опыт тоталитарных режимов инициировали качественный скачок в развитии института прав человека и гражданина. 10 декабря 1948 г. Генеральной Ассамблеей ООН была принята и провозглашена Всеобщая декларация прав человека и гражданина.


Общепризнанным является деление прав человека на личные (гражданские), политические, социальные, экономические и культурные. Права и свободы человека и гражданина являются непосредственно действующими. Они определяют смысл, содержание и применение законов, деятельность законодательной и исполнительной власти, местного самоуправления и обеспечиваются правосудием.



Text C


I. Was verbinden Sie mit dem Begriff „Recht“?


Übersetzen Sie die folgenden Wörter und Wendungen:


das Menschenrecht, das Menschenrechtsabkommen, die zentralen Menschenrechtsinstrumente; der Bestand und Gehalt der Menschenrechte, der Schutz der Menschenrechte; das Grundrecht, ein bindendes Recht; bürgerliche und politische Rechte; wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte


II. Lesen Sie und übersetzen Sie den folgenden Text:


Normativer Gehalt der Menschenrechte


Die international maßgebliche Quelle für den Bestand und Gehalt der Menschenrechte ist die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen. Neben der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte aus dem Jahre 1948, bei der es sich jedoch nur um eine von der UN-Generalver-sammlung verabschiedete Erklärung handelt, die nicht unmittelbar für die Mitgliedstaaten bindend ist, sind die zentralen Menschenrechtsinstrumente innerhalb dieses Korpus:


— der internationale Pakt über bürgerliche und politische Rechte, sowie


— der internationale Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte.


Beide Pakte wurden 1966 von der UN-Generalversammlung verabschiedet und traten zehn Jahre später in Kraft, nachdem sie von der geforderten Anzahl von Mitgliedstaaten ratifiziert wurden. Sie sind für alle Mitgliedstaaten, die sie ratifiziert haben, bindendes Recht.


Darüber hinaus existiert eine Vielzahl von Konventionen, die den Schutz einzelner Menschenrechte eingehend regeln, so etwa


— die Genfer Flüchtlingskonvention


— die UN-Kinderrechtskonvention


— die Konvention zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau


— die UN-Anti-Folter-Konvention


— die internationale Konvention zur Beseitigung aller Formen von Rassendiskriminierung


— die Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes


— die internationale Konvention zum Schutz der Rechte aller Wanderarbeitnehmer und ihrer Familienangehörigen


— die UN-Behindertenrechtskonvention


Dazu kommen auf den verschiedenen Kontinenten regionale Menschenrechtsabkommen. In Europa ist es die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) bzw. Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten. Sie enthält einen Katalog von Grundrechten und Menschenrechten. Die Konvention wurde im Rahmen des Europarats ausgearbeitet, am 4. November 1950 in Rom unterzeichnet und trat am 3. Juli 1953 in Kraft. Auch Afrika, der amerikanische Doppelkontinent und Asien verfügen über jeweils eigene regionale Menschenrechtsabkommen.


Bürgerliche und politische Rechte Persönlichkeitsrechte (grundlegende Rechte)


— Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit


— Schutz vor Folter, Menschenversuchen ohne Einwilligung des Patienten, vor


Zwangssterilisation und Zwangskastration, Schutz vor Körperstrafen und Prügelstrafen sowie Schutz vor entwürdigender oder erniedrigender Behandlung (wie beispielsweise Ehrenstrafen), Abschaffung der Züchtigung in Erziehung und Schule Freiheitsrechte


— Recht auf Freiheit, Eigentum und Sicherheit der Person


— allgemeine, nur durch Gesetz beschränktbare Handlungsfreiheit


— Freiheit von willkürlichen Eingriffen in die Privatsphäre (Wohnung, Briefgeheimnis etc.)


— Persönlichkeitsrechte


— Meinungsfreiheit


— Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit


— Reisefreiheit


— Versammlungsfreiheit


— Informationsfreiheit


— Berufsfreiheit


Justizielle Menschenrechte


— wirksamer gerichtlicher Rechtsschutz bei Rechtsverletzungen


— gerechtes Verfahren vor einem unabhängigen und unparteiischen Gericht mit gesetzlichen Richtern


— Anspruch auf rechtliches Gehör (audiatur et altera pars)


— keine Strafe ohne vorheriges Gesetz (nulla poena sine lege)


— Unschuldsvermutung (in dubio pro reo)


Soziale Menschenrechte


Zu dem im Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte festgelegten Rechtsnormen gehören u.a.:


— Recht auf Selbstbestimmung


— Gleichberechtigung von Mann und Frau


— Recht auf Arbeit und angemessene Entlohnung


— Recht auf Gründung von Gewerkschaften


— Schutz von Familien, Schwangeren, Müttern und Kindern


— Recht auf einen angemessenen Lebensstandart, einschließlich angemessener Nahrung


— Recht auf den besten erreichbaren Gesundheitszustand


— Recht auf Bildung


— Recht auf Teilhabe am kulturellen Leben


Es ist wichtig anzumerken, dass die europäische Tradition die bürgerlichen und politischen Rechte oftmals als einzig bedeutende Rechte begreift, wohingegen in Ländern, in denen Hunger oder Vertreibung oder Zugang zu Wasser brennende Probleme darstellen, die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte mehr Aufmerksamkeit erfahren. So blendet etwa die Europäische Menschenrechtskonvention diesen Bereich vollständig aus, während er in der Menschenrechtscharta der Organisation für Afrikanische Einheit eine zentrale Rolle spielt.


III. Finden Sie im Text Äquivalente folgender Begriffe:


1) Всеобщая декларация прав человека OOH


2) Международный пакт о гражданских и политических правах


3) Международный пакт об экономических, социальных и культурных правах


4) Европейская конвенция о защите прав человека и основных свобод


5) конвенция ООН о правах pебенка


6) конвенция о ликвидации всех форм дискриминации в отношении женщин


7) конвенция о предупреждении преступления геноцида и наказании за него


8) Женевская конвенция о статусе беженцев


9) конвенция ООН о правах инвалидов


10) конвенция ООН против пыток


11) международная конвенция о ликвидации всех форм расовой дискриминации


12) международная конвенция по защите прав всех трудящихся-мигрантов и членов их семей


IV. Formen Sie nach dem Beispiel um. Geben Sie die beschrieben Handlungen zuerst als unpersönlichen Vorgang wieder, und dann nennen Sie das Resultat.


Beispiel: Die Diktatur verletzte die Menschenrechte — die Menschenrechte wurden verletzt — die Menschenrechte sind verletzt.


1) die UN-Generalversammlung verabschiedete eine Erklärung


2) die Mitgliedstaaten ratifizierten die Pakte


3) verschiedene Konventionen regeln den Schutz einzelner Menschenrechte


4) der Europarat arbeitete zum Schutz der Menschenrechte und Freiheiten die Europäische Menschenrechtskonvention aus


5) die regionalen Menschenrechtsabkommen schützen die Menschenrechte auf verschiedenen Kontinenten


V. Bestätigen Sie oder widerlegen Sie die folgenden Behauptungen:


1) Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte aus dem Jahre 1948 ist für die Mitgliedstaaten verbindlich.


2) Die wichtigsten Dokumente im Bereich des Menschenrechts sind der internationale Pakt über Bürgerliche und politische Rechte und der internationale Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte.


3) Die beiden von der UN-Generalversammlung im Jahre 1966 verabschiedeten internationalen Pakten traten sofort in Kraft.


4) Es gibt eine Vielzahl von Konventionen, die den Schutz der Menschenrechte regeln.


5) Verschiedene Kontinente verfügen auch über jeweils eigene regionale Menschenrechtsabkommen.


6) Unter den Menschenrechten versteht man die Persönlichkeitsrechte, die Freiheitsrechte, justizielle und soziale Rechte.


VI. Antworten Sie auf die Fragen zum Text:


1) Welche Rechtsquellen sind für den Bestand und Gehalt der Menschenrechte international maßgeblich?


2) Worum handelt es sich in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte aus dem Jahre 1948?


3) Welche Dokumente stellen für die Mitgliedstaaten ein bindendes Recht dar?


4) Wodurch wird außerdem der Schutz einzelner Menschenrechte geregelt?


5) Welche regionalen Menschenrechtsabkommen kommen noch dazu?


6) Welche Rechte gehören zu den bürgerlichen und politischen Rechten des Menschen?


7) Welche Rechte sind unter den sozialen Rechten des Menschen zu verstehen?


VII. Geben Sie den Inhalt des Textes wieder.


VIII. Übersetzen Sie:


10 декабря 1948 г. резолюцией 217 А (III) Генеральной Ассамблеи ООН была принята Всеобщая декларация прав человека в качестве задачи, выполнению которой должны содействовать все народы и государства. Каждый человек и каждый орган общества должны стремиться путем просвещения и образования содействовать уважению и соблюдению прав и свобод человека. Начиная с 1950 г. ежегодно 10 декабря отмечается Международный день прав человека.




Немецкий язык для юристов

Настоящий учебник предназначен для студентов, обучающихся по направлению подготовки «Юриспруденция» (квалификация «бакалавр») и широкого круга лиц, изучающих немецкий язык. Учебник построен в соответствии с современными требованиями методики преподавания иностранных языков. Целью данного учебника является обучение студентов активному владению иностранным языком в сфере профессиональной деятельности юриста.<br /> Уникальной особенностью данного учебника является наличие в нем сравнительных материалов по различным отраслям современной правовой системы Германии и России.<br /> Учебник может быть использован соискателями и аспирантами при подготовке к сдаче кандидатского экзамена по немецкому языку.

349
 Отв. ред. Бирюкова М.А. Немецкий язык для юристов

Отв. ред. Бирюкова М.А. Немецкий язык для юристов

Отв. ред. Бирюкова М.А. Немецкий язык для юристов

Настоящий учебник предназначен для студентов, обучающихся по направлению подготовки «Юриспруденция» (квалификация «бакалавр») и широкого круга лиц, изучающих немецкий язык. Учебник построен в соответствии с современными требованиями методики преподавания иностранных языков. Целью данного учебника является обучение студентов активному владению иностранным языком в сфере профессиональной деятельности юриста.<br /> Уникальной особенностью данного учебника является наличие в нем сравнительных материалов по различным отраслям современной правовой системы Германии и России.<br /> Учебник может быть использован соискателями и аспирантами при подготовке к сдаче кандидатского экзамена по немецкому языку.

Внимание! Авторские права на книгу "Немецкий язык для юристов" (Отв. ред. Бирюкова М.А.) охраняются законодательством!